Freitag, 8. September 2017

Lördag den andra september


Ich hab hier gerade noch ein bisschen Zeit totzuschlagen und seit meinem letzten Post habe ich auch schon wieder einiges erlebt, deshalb melde ich mich jetzt mal wieder.


Aaaalso, fangen wir mal mit meinem Wochenende an, das ziemlich erlebnisreich war.
Am Samstag war ich mit Yttje (eigentlich zum Einkaufen) in Stockholm verabredet, aber als Felix und Isaac spontan Zeit hatten, haben wir umgeplant und uns alle am Sergels Torg getroffen. Wir sind dann erstmal bis zum Kungsträdgården gelaufen und haben dort ein bisschen rumgesessen und geredet. Wir waren, wie immer, ein bisschen ratlos, was man denn jetzt machen könnte. Deshalb wurde Isaacs Vorschlag ins Moderna Museet zu gehen dann auch sofort angenommen.


Auch nach dem Besuch dort habe ich zwar weiterhin kein richtiges Kunstverständnis, aber immerhin fühlt man sich danach ein bisschen schlauer und intelektueller. Der Hunger hat uns dann zwar vorzeitig aus dem Museum getrieben, aber da der Eintritt frei ist, wird es uns da bestimmt noch ein paar mal hinverschlagen.






Die Suche nach Pizza sollte dann lang und nervenaufreibend werden und erfolglos bleiben. Stattdessen haben wir eine Art Mini-Markthalle mit verschiedenen kleinen Restaurants entdeckt. Da ich mich noch immer nicht ganz von meiner Pizza verabschiedet hatte, war es recht schwer sich zu entscheiden, aber am Ende wurde es ein Rotes Curry mit Reis, Seidentofu und einer Unzahl von Gemüsen, die ich bis heute nicht alle identifizieren konnte.




Weitestgehend gesättigt haben wir uns dann wieder auf die Straßen Stockholms gewagt. Dabei sind wir auch zufällig auf die Staatsbibliothek gestoßen, die war Samstagabend 20.00 Uhr aber leider geschlossen. Dafür haben wir dann einen mega coolen, ein bisschen versteckten, Spielplatz entdeckt und dort fika gemacht. Gott sei dank, bin ich dann nach meinem Wiener Bröd noch auf die Idee gekommen den Berg etwas weiter hochzulaufen und wurde mit einer absolut genialen Aussicht auf den Sonnenuntergang über Stockholm belohnt. 




Nach einer kurzen gemeinsamen Fotosession sind wir dann alle zusammen zur Odenplan Station gelaufen und haben uns dort verabschiedet. Im Pendeltåg hab ich dann auch noch ein bisschen was vom nächtlichen Stockholm gesehen und ach, ich liebe einfach Zugfahren.


Eigentlich wollte ich auch noch über Sonntag schreiben, aber das wird ein extra Eintrag.


Bis sehr bald,
Emilia

2 Kommentare:

  1. Hallo Emilia,
    ich finde es super, dass du über dein Jahr in Schweden berichtest. Ich habe in diesem Sommer ein Auslandsjahrjahr in Schweden zu Ende gebracht ( ich war in Uppsala ) und es war eine unvergessliche Erfahrung. Ich finde, man bekommt viel schneller Kontakt als in Deutschland, da die Leute viel offener sind. Gastfamilie und Mitschüler waren einfach super. An das ein oder andere musste ich mich natürlich gewöhnen. Zum Beispiel ist man in Schweden auch weniger prüde. So haben wir Mädels nach dem Sportunterricht immer gemeinsam geduscht - natürlich komplett textilfrei. Mir hat das überhaupt nichts ausgemacht, ich war es nur von meiner Schule in Deutschland nicht gewöhnt. Insgesamt habe ich meinen Horizont extrem erweitert und bin selbstbewusster und selbstsicherer geworden. Ich wünsche dir noch eine supertolle Zeit.
    Alles Liebe !
    Kathrin

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    1. Und hier komme ich mit einer unverschämt späten Antwort, die du wahrscheinlich nie sehen wirst.
      Deine Erfahrungen kann ich zwar nicht direkt bestätigen, aber das hängt sicherlich zu grossen Teilen von der Schule und Umgebung ab. Aber ich kann definitiv sagen, dass man extrem viel lernt!

      Alles Liebe,
      Emilia

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