Sonntag, 7. August 2016

Und auf einmal ging alles ganz schnell

Ich habe mich inzwischen etwas gefasst und will noch einmal versuchen meine Gefühle zu erklären. Denn besonders eins hat es mir die letzten Tage so schwer gemacht, das alles zu realisieren: Die unfassbare Geschwindigkeit, mit der sich bei DFSR plötzlich alles geregelt hat. Da ich ja den direkten Vergleich zu YFU habe, werde ich das hier mal kurz verdeutlichen.



YFU
DFSR
Kurzbewerbung
Umfangreiche Daten
Selbstbeschreibung
Lehrergutachten
Schriftliche Dokumente
Zeitaufwand: 3 Wochen
Minimale Daten
Zeitaufwand: 5 Minuten
Wartezeit bis AWG
2 Wochen (1 Woche)
2 Tage
Auswahlgespräch
2 h Fahrt bis Berlin
Viele Menschen
Große Aufregung
Zeitaufwand: 1 Tag
30 Minuten Fahrt bis Dresden
1:1 Gespräch
Lockere Atmosphäre
Zeitaufwand: 4 h
Wartezeit auf Antwort
5 Wochen
1 Tag
Ergebnis
Absage (Bzw. Drittwunsch)
Zusage
Gesamtzeitaufwand
3 Monate
6 Tage


Das sind alles Fakten. Jedoch muss ich diese auf alle Fälle noch einordnen.
Mir ist klar, dass ich YFU  hier eher etwas negativ darstelle, was jedoch überhaupt nicht mein Ziel ist. Ich bin davon überzeugt, dass YFU eine sehr gute Organisation ist, schließlich hatte ich mich ja aktiv für sie entschieden. Und wenn ich für Schweden angenommen worden wäre, hätte ich niemals die lange Wartezeit oder den großen Aufwand bemängelt.

 Aber es ist nun mal so gekommen und durch den direkten Vergleich mit DFSR wirkt natürlich alles noch viel heftiger. Und ich will auch gar keine (wirklich 0) Kritik an YFU üben, sondern nur den krassen Unterschied zeigen, den ich am eigenen Leib erfahren habe. 3 Monate Zeit und Aufwand investiert für eine Absage. 6 Tage, kaum Aufwand und ich habe eine Zusage. Und das fällt mir so schwer zu glauben. Dass auf einmal alles so schnell, einfach und reibungslos geht.

Auch bei DFSR werde ich jetzt noch weitere Formulare, sowie ein Lehrergutachten einreichen. Aber halt erst nach der Zusage, sprich garantiert nicht "umsonst".

Und was ich auch nochmal anmerken will ist, dass auch die letzten Monate (YFU) nicht sinnlos, sondern sogar sehr sinnvoll waren, denn am Ende habe ich doch einiges erlebt und auch durch das lange Warten und die letztendliche Enttäuschung habe ich schon einiges über mich selbst gelernt.

Es ist schon alles gut so wie es ist.



Liebe Grüße,
Emilia

PS: Ich hoffe wirklich, dass ihr diesen Post nicht falsch versteht.


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